Tagebuch Bau

Unser Zuhause entsteht.
Lebensfreude. Gemeinsam. Mittendrin.

7. August 2022

Letztes Jahr war es uns noch nicht möglich draußen zu sitzen, Blumen zu pflanzen oder auf welche Art auch immer den Sommer in unserem neuen Zuhause zu genießen. Dieses Jahr sieht es schon ganz anders aus…

Hier ein paar Impressionen:

Regelmäßig sind Mitglieder in der Garten – AG aktiv und kümmern sich um unsere Außenbereiche.

Auch von außen kann man unsere diesjährigen Bepflanzungen sichten.

Und nun noch Einblicke in unseren Innenhof.

23. April 2022

In den letzten Monaten wurde in unserem Haus „unauffällig“ (im Sinne von „nach außen nicht sichtbar“) gearbeitet. Verschiedene AGen und Gremien trafen und treffen sich regelmäßig, um sich um unsere genossenschaftlichen Belange und unser Wohlergehen zu kümmern.

Nun wird aber auch wieder nach außen sichtbar gearbeitet. Nach der Winterpause kann unsere Garten – AG wieder aktiv werden. Wobei der Name der AG etwas einschränkend klingt. Hinter unserem Haus befindet sich tatsächlich eine Fläche, die unser Garten werden soll. Erste Vorarbeiten sind bereits getätigt worden. Doch bevor wir unseren Garten anlegen und gestalten können, brauchen wir noch etwas Geduld. Doch auch an anderen Stellen in und an unserem Haus gibt es bzw. soll es noch „begrünte Orte“ geben.

Über eine erste Pflanzaktion im November und zukünftige Vorhaben gab es bereits einen Beitrag. Nun sind die Mitglieder der AG wieder fleißig am Arbeiten.
Vor ein paar Wochen wurden in den Laubengängen Pflanzkübel aufgestellt und mit Rankpflanzen bestückt. Diese sollen sich unsere große „Rankhilfe“ über unserem Hauseingang zu eigen machen. Auch hier werden wir noch viel Geduld brauchen, bis sich die Ranken sichtbar ausgebreitet haben.

Für die nächsten Wochen steht auf der Arbeitsliste der Garten – AG einiges drauf. Hier ein paar Beispiele:

  1. Graben von zwei Pflanzlöchern in harten Schotterboden und Einpflanzen von zwei wilden Wein an der Nordseite. 
  2. Rausfahren der Kübel am Ausgang zum Hof und des Schneeballs auf die Straße. 
  3. Umtopfen des „Schneeballs“ in einen der großen Kübel an der Straße, weitere Umtopfarbeiten dort. 
  4. Bepflanzen eines Kübels im 2.OG mit dem Scharlachwein, dafür Winterjasmin vom 2.OG in einen neu zu füllenden Kübel im 4 OG und Säen von einjährigen Kletterpflanzen in den Kübel dort und ggf. anderswo. 
  5. Eingraben von Rosengittern und Einpflanzen von zwei Rosenpflanzen in das Loch am Haupteingang, Rosendünger streuen. 
  6. Abbauen von weiteren vier Bauzaunfeldern und Umtragen von Holz.

In unserem Garten soll es in zwei bis drei Wochen weitergehen. Dann wird eine Gartenbaufirma Mutterboden und Raseneinsaat einbringen.

29. November 2021

Gestaltung der Pflanzenkübel, Begrünung der Fassaden, des Gartens zwischen der Tiefgarage und der Uhlandstraße

Für die Straße „Am Alten Sudhaus“ vor den Gewerberäumen wurden vier Pflanzenkübel angeschafft und mit robusten, möglichst insektenfreundlichen, aber auch dekorativen Arten bepflanzt. Neben schönen Blütenpflanzen, von denen in dieser Jahreszeit allerdings nicht viel zu sehen ist, wurden vor allem Bodendecker und Erika Arten ausgesucht. Diese vier Kübel kamen freundlicherweise von einem der Nachbargebäude (Baufeld 1), da sie dort nicht benötigt wurden, und ergänzen unseren Kübel, so dass wir jetzt sechs Pflanzenkübel besitzen, die nicht nur dekorativ sind, sondern die auch verhindern sollen, dass vor den Geweberäumen geparkt wird.

Die Fassaden sollen u.a. mit Clematis und Geißblattarten bepflanzt werden. Problematisch ist hier jedoch, dass wir kaum Bodenfläche zur Verfügung haben und fast alle Pflanzen nur von den Laubengängen aus ranken können. Da wir aus feuerschutz- und rollstuhltechnischen Gründen auch dort kaum Grundfläche haben, wird es nicht einfach werden. Der mögliche Kompromiss besteht aus einer Mischung zwischen ein- und mehrjährigen Pflanzen. Unterschiedliche Clematis- und Geißblattgewächse sind schon angeschafft und „parken“ bis zum Frühling in den Pflanzkübeln.

Der Garten auf der Rückseite soll nächstes Jahr angelegt werden. Neben unterschiedlichen Apfelbäumen sind u.a. Obststräucher geplant, aber auch eine Sitz-und Spielecke. Der Garten soll auf zwei Etagen angelegt werden und sich hinter dem geplanten Platz für die Müllcontainer in der Sitz- und Spielecke fortsetzen. Danach steigt er zu dem eigentlichen Obst-und Blumengarten an. Die Arbeiten sollen ab Frühjahr 2022 erfolgen.

13. Oktober 2021

In der Hessenschau gab es am 11.10.2021 einen Beitrag aus Kassel zum Thema „Dachbegrünung“, bei dem ein Mitglied unserer Genossenschaft mitgewirkt hat (der Beitrag „Grüne Dächer in Kassel“ beginnt bei Minute 24):

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/tests-muessen-jetzt-selbst-bezahlt-werden–hessenschau-vom-11102021,video3270.html

Nachdem der Beitrag veröffentlicht wurde, haben wir MartiniQler uns doch etwas gewundert. Einerseits freuten wir uns, dass wir mit einem unserer Vorhaben es bis in die Hessenschau geschafft hatten. Andererseits gab es bei der Darstellung der Sachverhalte doch auch Irritationen.
Hier nun eine Darstellung des Geschehenen aus der Perspektive des Mitglieds, das in dem Beitrag interviewt wurde:
„Alles begann damit, dass ich von unserem Gartenausschuss Kontakte zum Garten- und Umweltamt in Kassel aufnehmen wollte, um dort zwecks Beratung zur ökologischen Fassadengestaltung mit einer Mitarbeiterin einen Termin zu vereinbaren. Nachdem ich niemanden telefonisch erreichte und eine Mail schrieb, kam dann am 07.10. 2021, während meiner Abwesenheit, ein telefonischer Rückruf von einer Frau Ruhr Lotze vom Umwelt- und Gartenamt; meine Frau nahm das Gespräch an. Frau Ruhr Lotze fragte, ob ich morgen zu einem Termin mit dem hessischen Rundfunk in das Amt für Stadtplanung kommen könnte. Nachdem ich wieder im Haus war, rief ich zurück und sagte ihr zu. Wir trafen uns dort im Dachgarten des Amtes für Stadtplanung und Stadtentwicklung in der Unteren Königsstraße, der inzwischen modellhaft begrünt ist und auf dem auch schon die Fassadenbegrünung angelegt wurde. Dieser Dachgarten wurde vor etwa 14 Tagen eröffnet. Dort nahmen die Fernsehleute ein Interview mit Frau Ruhr Lotze auf und ich sollte den Kunden spielen, der ein fingiertes Beratungsgespräch mit ihr führt. Vorher erklärte ich den Fernsehleuten wer ich bin und auch das Anliegen unseres genossenschaftlichen Wohnprojektes. Die junge Dame, die das Interview führte, zeigte sich durchaus interessiert. Anschließend trafen wir uns dann auch vor unserem Wohngebäude, wo ich vor allem die Aufgabe hatte aus der Tür zu treten und nach oben, zu dem Hängepflanzengerüst, aufzuschauen.
In der sehr zusammengeschnittenen Sendung ist von den meisten Gesprächen, erwartungsgemäß, nicht viel übrig geblieben. Vom Wohnprojekt war keine Rede. Unser gemeinschaftliches Gebäude wurde als „mein Haus“ bezeichnet und aus meinem Vornamen „Jürgen“ wurde Jörg.“
(Jürgen Wolf)

7. September 2021

Im April sind die ersten Mitglieder in unser Haus eingezogen. Seitdem sind fünf Monate vergangen. Hier nun ein paar Impressionen von unserer „Wohnbaustelle“:

Unten unser „Grillplatz“…naja, dort soll er zukünftig zumindest sein. Als Treffpunkt wurde er von uns allerdings sofort genutzt. Auch die Handwerker nutzten den Platz gerne für ihre Mittagspause.

Oben sieht man unsere Garage. Seit dem 20. April sollen hier eigentlich unsere Autos stehen. Noch immer stehen dort aber „nur“ unsere Fahrräder, denn unsere Fahrradräume sind auch noch nicht fertiggestellt.

Das absolute Highlight im Mai: Eeeeeeendlich werden die Balkonbrüstungen geliefert und montiert.

Bis der letzte Balkon fertiggestellt und genutzt werden konnte, vergingen allerdings noch viele Wochen!

Die BewohnerInnen von Wohnungen mit Balkon konnten sich freuen, diesen nun auch endlich nutzen zu können. Die Wohnungen, mit „Gartenanteil“ allerdings noch lange nicht. Ihre Terrassen und Rasenflächen lagen noch in weiter Ferne. Vielmehr glich unser Innenhof oft einem Swimming Pool, denn Regen gab es diesen Sommer ja reichlich.

Anfang August waren dann endlich die Balkongeländer auf der Südseite fertig und die Baugerüste konnten auch hier endlich abgebaut werden.

Über unserem Hauseingang wurde Mitte August eine Rankhilfe für Pflanzen angebracht. Da Bäume in unserem Quartier Mangelware sein werden war es uns wichtig, Räume für Begrünung zu schaffen und einzuplanen.

Dem aufmerksamen Betrachter wird auf dem Bild rechts des Hauseingangs ein kleiner Kasten auffallen. Das ist unser provisorischer Briefkasten. Provisorisch deshalb, weil er eigentlich nur für ein paar Wochen dort stehen sollte, damit diejenigen von uns, die im April bereits eingezogen waren, ihre Post zugestellt bekommen konnten. Nun ja, es wurde August und zumindest der Zeitungszusteller musste eine Alternative von uns bereit gestellt bekommen. Die vielen Zeitungen passten da einfach nicht mehr rein. Die Post passte mal so gerade eben noch rein in unseren kleinen Briefkasten für unsere 23 Haushalte.

Am 27. August war es dann endlich soweit:

Endlich konnten unsere Klingeln angeschlossen werden und auch die Briefkästen wurden eingeweiht. Falls jetzt jemandem auffallen sollte, dass wir vor dem 27.8. scheinbar gar keine Klingel hatten, dem sei gesagt, dass er/sie richtig liegt! Wer zu uns wollte, musste sich per Telefon ankündigen. Hatte man es bis zur Wohnungstür geschafft, half nur lautstarkes Hämmern mit der Faust, damit man gehört wurde. Welch abenteuerlichen Wege die meisten unserer Pakete in dieser Zeit nehmen mussten, bis sie beim Adressaten ankamen, soll an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden. Das würde einfach zu lange dauern!

In der Zwischenzeit wurden vor unserer Garagenzufahrt die ersten LKW-Ladungen mit Erde abgekippt und eingeebnet. Der erste Schwung kam bereits im Juli, wie auf den Bildern zu erkennen. Anfang September der zweite, der aber nur dafür gesorgt hat, dass man zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch unsere Garageneinfahrt reinkommen kann.

Unsere Garage kann von Autos also bis zum heutigen Tag noch nicht befahren werden. Sie müssen draußen geparkt werden, was den ohnehin knappen Parkraum zusätzlich belastet.

Doch es gibt auch Positives zu berichten. Die AG Gemeinschaftsräume war in den vergangenen Monaten sehr fleißig. Zumindest unser Gästeappartment machte große Fortschritte und wurde Anfang August eingerichtet. Die ersten Gäste haben schon dort übernachtet und waren sehr zufrieden.

Wie man oben bei den Fotos erkennen kann, brauchen wir bei der Nutzung unseres Gemeinschaftsraums weiterhin Geduld. Für Oktober haben sich die ersten von uns schon mal „angemeldet“, um dort eine größere Gruppe an Gästen zu empfangen. Schaun mer mal ob das klappt…

Zurück zu unserem Innenhof…
als es Ende August mal nicht geregnet hat, konnte dort mit den ersten Arbeiten begonnen werden.

Heute, am 7. September ging es endlich weiter. Mal sehen, wann wir ein Foto veröffentlichen können, das die fertigen Rasenflächen zeigt…

Im Oktober war es dann soweit…der grüne Teppich wurde auf den Terrassengrundstücken ausgerollt…

2. November 2020

Es geht voran auf unserer Baustelle!
In den letzten Monaten ging es auf unserer Baustelle Schritt für Schritt weiter. Trotz der Corona – Pandemie und den damit einhergehenden massiven Einschränkungen im täglichen Leben.
Es wird noch ein paar Monate dauern bis die ersten Mitglieder einziehen werden, doch so langsam steigt doch die Vorfreude darauf. Jede/r ist mittlerweile mit der Einrichtung seiner Wohnung beschäftigt: „Welchen Bodenbelag nehme ich / nehmen wir denn nun? Und wie sollen die Wände gestaltet werden?“ Wer die Wahl hat, hat die Qual…heißt es ja oft. Nun werden Entscheidungen getroffen, Kontakte zu den jeweiligen Handwerkern geknüpft und erste Absprachen getroffen.
Ein besonderes Highlight stellte für uns diese Woche Folgendes dar:
Die Photovoltaik – Anlage auf unserem Dach wurde installiert.

Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir es als Genossenschaft geschafft haben, auch den ökologischen Aspekt in unserem neuen Zuhause zu implementieren oder doch zumindest vorzubereiten.
Die Photovoltaik – Anlage konnten wir verwirklichen, weil ein paar unserer Mitglieder diese vorfinanziert haben. In unserer Garage sollen Stellplätze vorbereitet werden, um große und kleine E – Mobile dort aufladen zu können. Auch hier helfen Mitglieder mit einer Vorfinanzierung.

Für eine gute Unterbringung unserer Fahrräder haben wir auch gesorgt. In zwei Fahrradabstellräumen werden Fahrradständer installiert, die ein sicheres und geordnetes Abstellen garantieren sollen. Die Fahrradständer wurden diese Woche ebenfalls schon geliefert. Momentan stehen sie noch ineinander gestellt, bereit für die feste Installation in den beiden Fahrradräumen.

24. März 2020

Bauen in Zeiten einer Pandemie.
Während das Leben um uns herum mehr oder weniger still steht, gibt es noch vereinzelte Orte, an denen gearbeitet wird. Einer dieser Orte ist unsere Baustelle.


Heute wurden die sechs Treppen geliefert und mit einem Kran über das 4. OG ins Treppenhaus eingelassen. Das sah schon beeindruckend aus. Zur Zeit wird auf der Baustelle gearbeitet, aber keiner kann sagen, wie lange noch. Materialien, wie die Poroton-Steine sind vorhanden, die Filigrandecken für das 4. OG müssten schon gefertigt sein. Stahl, so sagt die zuständige Firma, hätten sie wohl auch. Fehlt noch der Beton… aber auch der scheint weiterhin verfügbar zu sein.

Wir hoffen natürlich, dass das so bleibt und unser Haus weiter „wachsen“ kann.

1. Januar 2020

Im Januar begaben sich mehrere Mitglieder von uns auf Entdeckungstour auf unserer Baustelle. In Gruppen bis zu fünf Personen, ausgestattet mit Schutzhelm und Taschenlampe, gingen wir los. Unter Führung unseres Vorstandes wurden wir durch die Etagen geführt. Da die wenigsten von uns bisher auch die (historischen) Kellergewölbe gesehen hatten, stiegen wir am Ende auch noch die vielen Stufen dort hinab.

30. Dezember 2019

Seit dem Sommer wuchs unser neues Zuhause Stein um Stein und Wand um Wand in die Höhe. Jetzt, am Ende des Jahres 2019, sind wir im 3. Stockwerk angelangt. Es fehlt nur noch ein Stockwerk, dann steht der Rohbau. Vorraussichtlich im Februar 2020 wird es soweit sein… je nach Wetterlage.

28. Juli 2019

Am 28. Juni 2019 war es endlich soweit. Bei wunderschönem Sommerwetter trafen sich die Mitglieder der Genossenschaft zur symbolischen Grundsteinlegung im Martiniquartier. Viele MartiniQler konnten sich dadurch mal wieder auf dem Baugelände umsehen und eine kleine Vorstellung vom Haus, durch das Abgehen der Bodenplatte, erhalten.

Zunächst gab es ein paar Worte von unserem Aufsichtsratsvorsitzenden und Herrn Foitzik (Architekt und Projektentwickler). Danach legte unser Vorstand eine Zeitkapsel mit den guten Wünschen der GenossInnen, einer aktuellen Zeitung, einem Bild aller Mitglieder und Bauplänen in den vorbereiteten, gemauerten „Grundstein“. Ein weiteres Mitglied hatte uns zuvor einige der guten Wünsche von GenossInnen an das Haus und die Genossenschaft vorgelesen. Jedes Mitglied klopfte dreimal mit dem Hammer auf den Stein, damit der Hausbau allen Beteiligten Glück bringt. Zwei unserer jüngsten Mitglieder verteilten Seedballs an alle, die wir zu Hause, in freudiger Erwartung auf das gemeinsame Wohnen, in Blumentöpfe pflanzen können. Schließlich wurde mit Sekt auf das Haus angestoßen. Anschließend konnte auf dem 1. Quartiersfest mit Würstchen und Bier oder Limo weitergefeiert und geschnuddelt werden. Es war ein schöner Nachmittag für Alle. Ein großes Dankeschön noch einmal an die AG Grundsteinlegung, die die Vorbereitungen für den Nachmittag getroffen hatten.

Seedballs – Was ist denn das?

Einige Zeit vor unserer „symbolischen“ Grundsteinlegung haben die Allerkleinsten von uns sehr fleißig Seedballs gekugelt. Das war eine herrliche Matscherei mit Erde, Tonpulver, Wasser und Samen. Entstanden sind viele kleine Seedballs mit verschiedenen Blumen und Kräutersamen. Wie oben bereits erwähnt, haben die Kinder zum Abschluss der Feier die Seedballs an alle Mitglieder verteilt. Während auf der Baustelle unser Haus „wächst“, wachsen bei uns nun Kräuter und Blumen aus der Erdkugel. Erste Erfolge in Form von kleinen Sprösslingen wurden schon gesichtet. Nun heißt es hegen und pflegen und geduldig bleiben beim Pflanzen wie beim Hausbau.

18. April 2019

Seit Januar wird auf unserer Baustelle gearbeitet. Dem regelmäßigen Beobachter wird vermutlich aufgefallen sein, dass bisher hauptsächlich Erde ausgehoben wurde, genauer gesagt Muschelkalk. Das „große Loch“ auf unserem Baufeld erweckt den Eindruck, als würde gerade unser Kellergeschoss vorbereitet. Es verhält sich aber anders: Unter unserem Baufeld befinden sich mehrere historische Kellergewölbe. Zu Zeiten des Brauereibetriebes wurde in diesen Kellern u.a. Bier gebraut und gelagert. Diese Keller stehen teilweise unter Denkmalschutz und bleiben erhalten. Andere Abschnitte dürfen zugeschüttet werden. In den letzten Monaten wurden diese Arbeiten durchgeführt bzw. vorbereitet.

Die historischen Kellergewölbe müssen gut stabilisiert sein, damit unserer neues Zuhause auf einem sicheren Fundament stehen kann. Am Freitag (12.04.) wurde nun endlich unser Kran aufgestellt.

Drei Tage später sah es dann bereits so aus:

31. März 2019

Am Sonntag (31.03.) lud die private Baugemeinschaft L19 zu ihrem Richtfest ein. Sie freute sich auf zahlreiche Gäste um ihren zukünftigen Nachbarn ihr neues Zuhause zu zeigen und vorzustellen. So kamen im Verlaufe des Nachmittags auch einige Interessierte vorbei; Menschen, die bereits in den umliegenden Straßen wohnen und die, die zukünftig im neuen Martini – Quartier erst noch wohnen möchten. Mitglieder unserer Genossenschaft waren auch der Einladung gefolgt und ließen sich auf der Baustelle herumführen.

     

  

8. Januar 2019

Endlich geht es los mit dem Bauen von unserem neuen Zuhause.

Der Bauvertrag für den Rohbau mit der Firma Märkl Bau GmbH  wurde Anfang Dezember unterschrieben.

Am 8. Januar 2019 rollten aber zunächst einmal die ersten Baufahrzeuge der Firma Schnittger an, um auf unserem Baufeld mit dem Erdaushub loszulegen.

Wir sind alle total erleichtert, dass die verschiedenen Hürden noch Ende des Jahres 2018 genommen werden konnten und nun endlich auch auf unserem Baufeld gebaut wird.

21. Dezember 2018


Am Freitag, den 21.12.2018 gab es ein kleines vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die MartiniQler.
18 Mitglieder und Frau Conti trafen sich bei leichtem Regen zum ersten Spatenstich für unser Wohnprojekt.

                           


Gemeinsam umrundeten wir unser Grundstück.
Jedes Mitglied grub dann mit einem Spaten ein Loch und holte Erde bzw. Kiesboden heraus. Obwohl wir uns alle Mühe gaben, bleibt für den Bagger noch genug zu tun.

Mit einem kleinen Umtrunk (Glühwein statt Sekt) beendeten wir unser Treffen und freuen uns jetzt auf den Beginn der Baggerarbeiten am 08.01.2019.

5. Dezember 2018

Nachdem wir Ende November von der Stadt Kassel unsere Baugenehmigung erhielten, konnten wir zeitnah einen Termin bei der Firma Märkl Bau GmbH vereinbaren.

Am 5.12.2018 unterschrieb unser Vorstand den Bauvertrag.

Ab Januar 2019 wird Firma Märkl für uns den Rohbau errichten.

Als Erstes wird sie mit der Reparatur eines eingestürzten Kellers auf unserem Gelände beginnen.
Danach folgen die Gründungsarbeiten am Fundament und darauf der eigentliche Hochbau.

30. August 2018

Am 30.08.2018 berichtete die HNA von der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Vorderer Westen. Hier wurde u.a. beschlossen, dass unsere Straße, in der wir einmal wohnen werden, „Am alten Sudhaus“ heißen wird (s. auch unter „Presse“).

Juni 2018

Am 5.06.2018 unterschrieb unser Vorstand im Rathaus unseren Bauantrag.

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Am 15.06.2018 fand eine Baugruppenbörse statt, bei der wir mit einem Stand vertreten waren (siehe dazu auch unseren Beitrag „Baugruppenbörse“).

20. März 2018

Am 20.03.2018 fand das „Kick Off“ für das Martini – Quartier statt, zu dem die MQ Projektentwicklungsgesellschaft mbH in das (ehemalige) Sudhaus eingeladen hatte (s. dazu auch den Beitrag auf unserer Startseite).
Einige unserer Mitglieder hatten Zeit, an dieser symbolischen Grundsteinlegung teilzunehmen.
Im Moment ist die Baustelle, wo einmal unser neues Zuhause stehen soll, noch von hohen Steinhaufen und Abrissbaggern umgeben. Von der Kölnischen Straße aus versperren sie den Blick auf unser Baugrundstück.
Doch an diesem Nachmittag konnte man „aus lufitger Höhe“ vom Sudhaus aus, den Blick über das Gelände streifen lassen. Das war ein tolles Gefühl, denn nun hatte man tatsächlich einen freien Blick: „Dort wird zukünftig unser neues Zuhause stehen“, schoss es einem durch den Kopf und ein Lächeln trat einem unwillkürlich ins Gesicht, gemischt mit einem Gefühl der
Vorfreude. Dieses Gefühl verstärkte sich, während der verschiedenen Redebeiträge: Die Redner betonten, dass hier ein besonderes Quartier entstehen wird und wie stolz sie darauf sind, dass nun der Weg dafür bereitet ist bzw. dass sie ein Teil davon sein dürfen.

Auch den Zuhörern wurde bewusst, dass hier etwas Besonderes entstehen wird: Dass wir, als Mitglieder des Wohnprojekts MartiniQ, froh und glücklich sind, in dem Haus als Gemeinschaft zu leben, ist bereits ein kleines Geschenk. Doch an diesem Nachmittag wurde uns auch deutlich, dass das Leben im Martini – Quartier „das Sahnehäubchen“ obendrauf ist. Hier soll gemeinschaftliches Leben entstehen über die Grenzen der einzelnen Wohnprojekte hinweg.
In ungefähr zwei Jahren werden die ersten Bewohner ihr neues Zuhause bezogen haben und bereits zum jetzigen Zeitpunkt finden Planungstreffen statt, die das ganze Quartier betreffen und bei denen von jedem Wohnprojekt Mitglieder anwesend sind.

Ist das nicht wundervoll?!

22. Dezember 2017

Anfang Dezember stellten unsere Architekten „foundation 5+ architekten BDA“ uns das Farb- und Materialkonzept für die Fassade vor: Edelkratzputz, Betonfensterbänke, lasiertes Holz und Kupfergeländer. Die Vorschläge kamen bei den meisten von uns gut an. Schick soll das Haus werden; mit Farben, die aus den Materialien selbst kommen und daher viel haltbarer und lebendiger sind.

Nachdem wir die Informationen erst einmal haben sacken lassen, wurde bei unserer letzten Sitzung darüber abgestimmt. Die Zeit drängt auch so langsam. Die Planungsphase muss abgeschlossen werden, damit es weiter gehen kann. Unser Architekt informierte uns heute darüber, das wir bereits ein paar Wochen in Verzug sind.

Im Januar werden bei unserem nächsten Arbeitswochenende also wieder viele Abstimmungen vorgenommen werden.

24. November 2017

In den letzten Monaten wurde fleißig an den Plänen gearbeitet.

Architekten, Statiker und Haustechniker arbeiten intensiv an der Entwurfsplanung für unser neues Zuhause: Zum Beispiel wissen wir seit letzter Woche, dass alle Wohnungen bodengleiche, begehbare Duschen bekommen.