Bald ist es soweit…

…und die ersten Mitglieder werden ihre Wohnungen beziehen.

Die Auswirkungen der Covid – Pandemie sind auch an unserer Gemeinschaft nicht spurlos vorüber gegangen.

Eigentlich wollten wir das vergangene Jahr nutzen, um uns auf unser Zusammenleben vorzubereiten. Im Januar 2020 hatten wir zur Vorbereitung ein Gemeinschaftswochenende durchgeführt. Danach waren wir hochmotiviert, uns weiter mit dem gemeinschaftlichen Zusammenleben zu beschäftigen. Eine AG „Zukunft“ wurde gegründet, um über die nächsten Schritte zu beraten und das weitere Vorgehen zu planen.

Rückblickend können wir berichten, dass wir trotz der Einschränkungen nicht untätig waren. Sowohl die AG Zukunft als auch alle anderen AGs und Gremien haben sich bis in den Herbst noch in kleinen Gruppen draußen getroffen und eifrig geplant und organisiert. Als es kälter wurde, sind wir auf das virtuelle Treffen umgestiegen.
Auf der technischen Ebene haben die meisten ordentlich dazu gelernt und wir sind nun alle versiert darin, uns online zu verabreden. Die echten Begegnungen vermissen wir aber sehr und auch beim zukünftigen Zusammenleben müssen diese noch eingeschränkt bleiben. Wir blicken dennoch zuversichtlich in unsere gemeinsame Zukunft.

Unser neues Zuhause ist im vergangenen Jahr natürlich auch gewachsen. Alle Mitglieder sind nun mit der Fertigstellung ihrer Wohnungen beschäftigt. Die Fertigstellung des ganzen Hauses wir noch einige Monate dauern. In mehreren Etappen werden aber ab April die ersten Wohnungen bezogen. Ab nächster Woche werden fast täglich Lieferwagen anrollen, um neue Küchen oder andere Einrichtungsgegenstände anzuliefern. Unser interner Terminplaner ist gut gefüllt.


Es geht voran…

…auf unserer Baustelle!
In den letzten Monaten ging es auf unserer Baustelle Schritt für Schritt weiter. Trotz der Corona – Pandemie und den damit einhergehenden massiven Einschränkungen im täglichen Leben.
Es wird noch ein paar Monate dauern bis die ersten Mitglieder einziehen werden, doch so langsam steigt doch die Vorfreude darauf. Jede/r ist mittlerweile mit der Einrichtung seiner Wohnung beschäftigt: „Welchen Bodenbelag nehme ich / nehmen wir denn nun? Und wie sollen die Wände gestaltet werden?“ Wer die Wahl hat, hat die Qual…heißt es ja oft. Nun werden Entscheidungen getroffen, Kontakte zu den jeweiligen Handwerkern geknüpft und erste Absprachen getroffen.
Ein besonderes Highlight stellte für uns diese Woche Folgendes dar:
Die Photovoltaik – Anlage auf unserem Dach wurde installiert.

Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir es als Genossenschaft geschafft haben, auch den ökologischen Aspekt in unserem neuen Zuhause zu implementieren oder doch zumindest vorzubereiten.
Die Photovoltaik – Anlage konnten wir verwirklichen, weil ein paar unserer Mitglieder diese vorfinanziert haben. In unserer Garage sollen Stellplätze vorbereitet werden, um große und kleine E – Mobile dort aufladen zu können. Auch hier helfen Mitglieder mit einer Vorfinanzierung.

Für eine gute Unterbringung unserer Fahrräder haben wir auch gesorgt. In zwei Fahrradabstellräumen werden Fahrradständer installiert, die ein sicheres und geordnetes Abstellen garantieren sollen. Die Fahrradständer wurden diese Woche ebenfalls schon geliefert. Momentan stehen sie noch ineinander gestellt, bereit für die feste Installation in den beiden Fahrradräumen.

Wir sagen Danke!

Während das Leben um uns herum mehr oder weniger still steht, gibt es noch vereinzelte Orte, an denen gearbeitet wird. Einer dieser Orte ist unsere Baustelle.


Heute wurden die sechs Treppen geliefert und mit einem Kran über das 4. OG ins Treppenhaus eingelassen. Das sah schon beeindruckend aus. Zur Zeit wird auf der Baustelle gearbeitet, aber keiner kann sagen, wie lange noch. Materialien, wie die Poroton-Steine sind vorhanden, die Filigrandecken für das 4. OG müssten schon gefertigt sein. Stahl, so sagt die zuständige Firma, hätten sie wohl auch. Fehlt noch der Beton… aber auch der scheint weiterhin verfügbar zu sein.

Wir freuen uns und sind glücklich, dass die zuständigen Firmen weiterarbeiten können.
Wir hoffen natürlich, dass das so bleiben kann.

An dieser Stelle wollen wir uns bei allen herzlich bedanken, die jeden Tag dafür sorgen, dass unser neues Zuhause wächst.
In der momentanen Situation nicht selbstverständlich.

Baustellenentdeckungstour

Im Januar begaben sich mehrere Mitglieder von uns auf Entdeckungstour auf unserer Baustelle. In Gruppen bis zu fünf Personen, ausgestattet mit Schutzhelm und Taschenlampe, gingen wir los. Unter Führung unseres Vorstandes wurden wir durch die Etagen geführt. Da die wenigsten von uns bisher auch die (historischen) Kellergewölbe gesehen hatten, stiegen wir am Ende auch noch die vielen Stufen dort hinab.

Ein Jahr geht zu Ende

Das Jahr 2019 geht zu Ende und ein neues Jahr(zehnt) wartet auf uns.

Zurückblickend liegt wieder ein ereignisreiches Jahr hinter uns:
Ein Höhepunkt für unsere Gemeinschaft war sicherlich unsere (symbolische) Grundsteinlegung im Juli und dass endlich mit dem eigentlichen Hausbau begonnen wurde.
Stein um Stein, Wand um Wand wuchs unser neues Zuhause in die Höhe. Jetzt, am Ende des Jahres 2019, sind wir im 3. Stockwerk angelangt. Es fehlt nur noch ein Stockwerk, dann steht der Rohbau. Vorraussichtlich im Februar 2020 wird es soweit sein… je nach Wetterlage.

Ein weiteres, wichtiges Ereignis fand noch im Dezember steht: Unsere letzte, freie Wohnung wurde vergeben, so dass unsere Gemeinschaft nun komplett ist. Das war ein schönes Weihnachtsgeschenk für uns.

Nun blicken wir voller Freude und Erwartungen auf das Jahr 2020.

Gleich zu Beginn werden wir uns erneut zu einem Gemeinschaftwochenende treffen. Da wir nun alle Mitgliederschäfchen beisammen haben, wird dieses Wochenende sicherlich eine besondere Atmosphäre bekommen.

Komplett

Unser Haus ist voll. Alle Wohnungen sind jetzt vergeben.

Wir sind alle froh, dass unsere Gemeinschaft komplett ist. Nun können wir uns darauf konzentrieren, unser gemeinschaftliches Zusammenleben zu gestalten. 

Sollten Sie Interesse an unserem Projekt haben, können Sie sich gerne mit unserem Aufnahmebeirat in Verbindung setzen:

aufnahmebeirat(at)martiniq-kassel.de

Unser Flyer als PDF zum Download

Unsere (symbolische) Grundsteinlegung

Am 28. Juni 2019 war es endlich soweit. Bei wunderschönem Sommerwetter trafen sich die Mitglieder der Genossenschaft zur symbolischen Grundsteinlegung im Martiniquartier. Viele MartiniQler konnten sich dadurch mal wieder auf dem Baugelände umsehen und eine kleine Vorstellung vom Haus, durch das Abgehen der Bodenplatte, erhalten.

Zunächst gab es ein paar Worte von unserem Aufsichtsratsvorsitzenden und Herrn Foitzik (Architekt und Projektentwickler). Danach legte unser Vorstand eine Zeitkapsel mit den guten Wünschen der GenossInnen, einer aktuellen Zeitung, einem Bild aller Mitglieder und Bauplänen in den vorbereiteten, gemauerten „Grundstein“. Ein weiteres Mitglied hatte uns zuvor einige der guten Wünsche von GenossInnen an das Haus und die Genossenschaft vorgelesen. Jedes Mitglied klopfte dreimal mit dem Hammer auf den Stein, damit der Hausbau allen Beteiligten Glück bringt. Zwei unserer jüngsten Mitglieder verteilten Seedballs an alle, die wir zu Hause, in freudiger Erwartung auf das gemeinsame Wohnen, in Blumentöpfe pflanzen können. Schließlich wurde mit Sekt auf das Haus angestoßen. Anschließend konnte auf dem 1. Quartiersfest mit Würstchen und Bier oder Limo weitergefeiert und geschnuddelt werden. Es war ein schöner Nachmittag für Alle. Ein großes Dankeschön noch einmal an die AG Grundsteinlegung, die die Vorbereitungen für den Nachmittag getroffen hatten.

Seedballs – Was ist denn das?

Einige Zeit vor unserer „symbolischen“ Grundsteinlegung haben die Allerkleinsten von uns sehr fleißig Seedballs gekugelt. Das war eine herrliche Matscherei mit Erde, Tonpulver, Wasser und Samen. Entstanden sind viele kleine Seedballs mit verschiedenen Blumen und Kräutersamen. Wie oben bereits erwähnt, haben die Kinder zum Abschluss der Feier die Seedballs an alle Mitglieder verteilt. Während auf der Baustelle unser Haus „wächst“, wachsen bei uns nun Kräuter und Blumen aus der Erdkugel. Erste Erfolge in Form von kleinen Sprösslingen wurden schon gesichtet. Nun heißt es hegen und pflegen und geduldig bleiben beim Pflanzen wie beim Hausbau.

Baustellenspaziergang

Am Samstag, den 18.05.19, möchten wir jüngere Generationen einladen, sich vor Ort auf unserer Baustelle über unser Projekt zu informieren.

Sollten Sie Interesse an unserem Projekt haben und wollen sich gerne vor Ort einen Eindruck verschaffen, dann wenden Sie sich bitte zunächst an unsere Projektbegleiterin, Frau Conti.

sabine.conti(at)martiniq-kassel.de
oder
0172 856 44 42

Unsere Baustelle

Seit Januar wird auf unserer Baustelle gearbeitet. Dem regelmäßigen Beobachter wird vermutlich aufgefallen sein, dass bisher hauptsächlich Erde ausgehoben wurde, genauer gesagt Muschelkalk. Das „große Loch“ auf unserem Baufeld erweckt den Eindruck, als würde gerade unser Kellergeschoss vorbereitet. Es verhält sich aber anders: Unter unserem Baufeld befinden sich mehrere historische Kellergewölbe. Zu Zeiten des Brauereibetriebes wurde in diesen Kellern u.a. Bier gebraut und gelagert. Diese Keller stehen teilweise unter Denkmalschutz und bleiben erhalten. Andere Abschnitte dürfen zugeschüttet werden. In den letzten Monaten wurden diese Arbeiten durchgeführt bzw. vorbereitet. Die historischen Kellergewölbe müssen gut stabilisiert sein, damit unserer neues Zuhause auf einem sicheren Fundament stehen kann. Am Freitag (12.04.) wurde nun endlich unser Kran aufgestellt. Am Montag (15.04.) wurden große Mengen Beton um den reparierten Kellerrand geschüttet. Dieser dient als Basis für die dicken Betonbalken, die demnächst quer über den Keller gelegt werden sollen.