In der Hessenschau gab es am 11.10.2021 einen Beitrag aus Kassel zum Thema „Dachbegrünung“, bei dem ein Mitglied unserer Genossenschaft mitgewirkt hat (der Beitrag „Grüne Dächer in Kassel“ beginnt bei Minute 24):
Nachdem der Beitrag veröffentlicht wurde, haben wir MartiniQler uns doch etwas gewundert. Einerseits freuten wir uns, dass wir mit einem unserer Vorhaben es bis in die Hessenschau geschafft hatten. Andererseits gab es bei der Darstellung der Sachverhalte doch auch Irritationen.
Hier nun eine Darstellung des Geschehenen aus der Perspektive des Mitglieds, das in dem Beitrag interviewt wurde:
„Alles begann damit, dass ich von unserem Gartenausschuss Kontakte zum Garten- und Umweltamt in Kassel aufnehmen wollte, um dort zwecks Beratung zur ökologischen Fassadengestaltung mit einer Mitarbeiterin einen Termin zu vereinbaren. Nachdem ich niemanden telefonisch erreichte und eine Mail schrieb, kam dann am 07.10. 2021, während meiner Abwesenheit, ein telefonischer Rückruf von einer Frau Ruhr Lotze vom Umwelt- und Gartenamt; meine Frau nahm das Gespräch an. Frau Ruhr Lotze fragte, ob ich morgen zu einem Termin mit dem hessischen Rundfunk in das Amt für Stadtplanung kommen könnte. Nachdem ich wieder im Haus war, rief ich zurück und sagte ihr zu. Wir trafen uns dort im Dachgarten des Amtes für Stadtplanung und Stadtentwicklung in der Unteren Königsstraße, der inzwischen modellhaft begrünt ist und auf dem auch schon die Fassadenbegrünung angelegt wurde. Dieser Dachgarten wurde vor etwa 14 Tagen eröffnet. Dort nahmen die Fernsehleute ein Interview mit Frau Ruhr Lotze auf und ich sollte den Kunden spielen, der ein fingiertes Beratungsgespräch mit ihr führt. Vorher erklärte ich den Fernsehleuten wer ich bin und auch das Anliegen unseres genossenschaftlichen Wohnprojektes. Die junge Dame, die das Interview führte, zeigte sich durchaus interessiert. Anschließend trafen wir uns dann auch vor unserem Wohngebäude, wo ich vor allem die Aufgabe hatte aus der Tür zu treten und nach oben, zu dem Hängepflanzengerüst, aufzuschauen.
In der sehr zusammengeschnittenen Sendung ist von den meisten Gesprächen, erwartungsgemäß, nicht viel übrig geblieben. Vom Wohnprojekt war keine Rede. Unser gemeinschaftliches Gebäude wurde als „mein Haus“ bezeichnet und aus meinem Vornamen „Jürgen“ wurde Jörg.“
(Jürgen Wolf)